Die Dreifaltigkeitskirche ist täglich geöffnet von 7 bis 19 h
(außerhalb der Gottesdienste nur bis zum Sicherheitsgitter).
- Die Hl. Messe ist werktags um 7 h, sonntags um 15:30 h.
- Das Mittagsgebet ist um 12:30 - 13 h.
- Saisonmäßig gibt es anberaumte Feiern, wie
„Das geistliche Lied – gesungen und gedeutet…“ um18:00 h;
oder samstags öfter Hochzeiten.
WILLKOMMEN
DREIFALTIGKEITSKIRCHE MÜNCHEN
Suchet mein Angesicht
Zum Treff: Pacellistraße 6
Psalm 27,8
Suchet mein Angesicht
Unser Treff in der Pacellistraße 6 ist eines von vielen Gotteshäusern
der Stadt. Die Münchner Bevölkerung weihte es auf den etwas
seltenen Namen „Dreifaltigkeit“. Anderen passt „Dreieinigkeit“ eher.
Aber so oder so: von Jesus hören wir keinen dieser Namen. Er nennt
liebevoll „den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist… Drei, die
doch Eins sind.“ Unsere Unsicherheit damit offenbart nur, dass wir
bereits „auf der Suche nach Gott“ sind. Eine Suche, die nicht nervt.
Sie beruhigt, ja beglückt uns!
Jesus Christus ist der Weg hinaus aus dem monotonen
Kreislauf irdischen Lebens - heim zum Vater im Himmel. Er
wird Weg und Ziel zugleich. Das sind nicht bloß gute
Gedanken - der Baum des Kreuzes trägt Frucht. Ganz Neues
geschieht in der Welt:
Jesus Christus gibt uns seine Mutter!
Maria und Jesus gestalteten die Jahre ihres Lebens für Gott -
fast alles verborgen. Und so tun sie es immer noch mit uns.
Papst Franziskus sagt von Golgotha: Unter dem Kreuz begreifen wir „die innere Verbindung
zwischen Maria, der Kirche und jedem Gläubigen… Jesus hinterließ uns seine Mutter als
unsere Mutter... Er führt uns zu ihr, da er nicht will, dass wir ohne eine Mutter gehen, und
das Volk liest in diesem mütterlichen Bild alle Geheimnisse des Evangeliums . („Evangelii
Gaudium“ 2013, Nr. 285). Beim Treff in der Pacellistraße 6 „lesen wir die Geheimnisse des
Evangeliums“ aus dem Altarbild. Wir werden Gottes ausufernder mütterlicher Vorsehung
gewahr. „Leinwand, Pinsel uns Farbe“ geben uns von Jesu Wirken nach dem Verständnis
des Künstlers ein solches Altarbild. Mit Intellekt Begabte erforschen theologisches Denken,
Musiker füllen Hallen mit Klängen - die Welt unseres Altarbildes verblasst langsam unter
unserem kulturellen Aufwand - bis Jesus uns aus den Armen und Kleinen , Sündern und
Aussätzigen anschaut - wo ein Mutterherz noch gefragt ist. Im mütterlichen Bild lesen wir
eher die Geheimnisse des Evangeliums. Da sind wir in der Pacellistraße 6 gerade recht.
1) Bei unserm Treff können wir durch das Hirtenwort der österlichen Bußzeit 2017…
„uns immer neu auf den Weg machen in das große Geheimnis Gottes hinein.“
2) Zugleich bleiben auch wir durch das Hirtenwort der österlichen Bußzeit 2017…
„im Gebet verbunden.“
Betend können wir nun Ungeahntes erdenken und sagen - und vor allem TUN: Doch wie?
Etwa Maß nehmen an unserer Vergangenheit, also noch Unvollendetes endlich 100% fertig
stellen; Verkehrtes oder gar Böses ausbessern? Solcher ‚Beichtspiegel‘ tut uns gut - Maß
nehmen aber tun wir an Jesus Christus, der seiner Mutter den Sohn, und dann dem Sohn
die Mutter anvertraut. (Joh. 19,25-27) Diese Tat ist maßgebend. Darin öffnet sich Jesus
Christus für mich - und ebenso für viele Millionen.
Der Weg ist offen, denn der Herr ist vom Tod auferstanden - uns bleiben die unzähligen
kleinen Schritte des Alltags. Eigentlich nichts als lästige Splitter im Auge - von mir und vom
Nachbarn, von dem freilich immer neue auftauchen : die Hungrigen, Durstigen, Fremden,
die Obdachlosen, Nackten, Kranken und Gefangenen. Aber sind die nicht selber schuld?
Leichtsinnige? Unbelehrbare? Gar Gefährliche? Und verkomme ich nicht in solchen Chaos?
Mit Maria hat der Alltag immer gerade den nächsten Schritt parat. Und wo es wirklich nicht
mehr weitergeht? --- Wie auf der Hochzeit von Kana weiß die Mutter gerade dann die
passende Bitte, und ihr Sohn zeigt, was von den Dienern zu tun ist (Joh. 2,1-12).
Bleiben wir also beim Treff im Gebet verbunden.
Am Hochaltar in der Dreifaltigkeitskirche